Beim "Solaren Zehnkampf" treten 20 ausgew?hlte Hochschulteams aus der ganzen Welt an, um bis Juni 2010 ein ausschlie?lich mit solarer Energie betriebenes Wohnhaus zu entwerfen und zu bauen. Dann n?mlich werden die Haeuser aller Teams eine Woche lang in Madrid einer breiten ?ffentlichkeit pr?sentiert und die Sieger gekürt. Neben dem Konzept, der Energiebilanz und dem Innovationsgehalt werden auch Komfort, Gestaltung, Kommunikation und Marktf?higkeit bewertet. Das Hauptziel des Wettbewerbs ist es, bei Studenten und in der breiten ?ffentlichkeit das Bewusstsein für und das Wissen um die M?glichkeiten des energieeffizienten Bauens und der Nutzung regenerativer Energien zu steigern. Darüber hinaus soll die Markteinführung innovativer solarer Energietechnologien gef?rdert und der Beweis angetreten werden, dass energieeffizientes Bauen auch mit einer Steigerung des Komforts, sowie der Gestalt- und Wohnqualit?t einhergehen kann. Für diesen "solaren Zehnkampf" haben sich in einem Auswahlverfahren weltweit 20 Hochschulen qualifiziert, darunter vier Teams deutscher Hochschulen: Berlin, Verbund der Hochschule für Technik und Wirtschaft, der Beuth-Hochschule und der Universit?t der Künste; Rosenheim, Hochschule für angewandte Wissenschaften; Stuttgart, Hochschule für Technik; Wuppertal, Bergische Universit?t. Alle vier deutschen Teams werden vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie gef?rdert.
Der Entwurf ist ausgelegt für einen Ein- bis Zweipersonenhaushalt und basiert auf gestalterischen und energetischen ?berlegungen. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Integration von solaren Energietechnologien. Ausgangspunkt ist ein kompaktes hochged?mmtes Volumen, das eine geringe Hüllfl?che im Verh?ltnis zum inneren Volumen aufweist. Er bedient sich der Grundprinzipien traditioneller Vorbilder aus entsprechenden Regionen, wie der Windtürme im arabischen Raum und der in Spanien weitverbreiteten Patios. In der Kombination mit heute verfügbaren neuen Materialien und Technologien entsteht ein Element, das hohen Komfort bei niedrigem Energieverbrauch erm?glicht und gleichzeitig die gestalterische und r?umliche Wahrnehmung des Geb?udes ma?geblich pr?gt.
Das Volumen wird in einzelne Module aufgeteilt, die mit etwas Abstand zueinander angeordnet werden. Die entstehenden Fugen dienen der Belichtung, der Belüftung, der Vorw?rmung im Winter und der passiven Kühlung im Sommer. Eine besondere Rolle spielt dabei die klimatisch aktivierte Fuge, der sogenannte Energieturm, der im Zusammenspiel von Wind und Verdunstungskühlung zur Erzeugung eines angenehmen Innenraumklimas in hei?en und trockenen Regionen, zu denen auch Madrid z?hlt, beitr?gt.
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Akronym | SOLAR DECATHLON |
Website | http://www.sdeurope.de |
jan.cremers@hft-stuttgart.de | |
Geldgeber | Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) |
Ausschreibung | SD Europe Solar Decathlon |
Tr?ger | Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) |
Projektleiter HFT | Prof. Dr.-Ing.?Jan?Cremers |
Laufzeit | 01.04.2009 - 31.01.2011 |
Schlagworte | Solar Decathlon Europe |
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